Dienstag, 4. Mai 2010

Mein Web 2.0 Untergang

Nun sitze ich hier. Abends. Allein. Wie so oft unter der Woche.
Lese gelangweilt mittelklassige Bücher zum zweiten Mal.
Spiele auf dem PC Hanni und Nanni im Internat von 2000 und möchte mich übergeben.
Schaue Zombieland. Schon wieder.
Male hässliche Bilder bei Paint, drücke den Mozilla-Firefox-Button zum tausendsten Mal.
Nichts passiert.
Ziehe es sogar in Erwägung was für die Schule zu machen.
Die meisten meiner Freunde sind zu müde, zu faul oder haben einfach keine Zeit.
Doch immer kommuniziere ich mit Leuten an Tagen wie diesen.
Web 2.0 meine große Liebe.
Nun bist du tot.
Seit 2 Tagen aus meinem Leben getreten. Unverhofft, unerbittlich.
Symbolisch habe ich mich heute schwarz angezogen.
Schon ein bisschen gestört.
Mein Geist ist mit dieser Internetsucht infiziert.
Hänge nun nervös vor dem Bildschirm ab, wie ein Junky der seinen nächsten Schuss sucht.
Cold Turkey.
Warte nun auf die Spritze, die mich von meinem stillen Leiden erlöst.
Ha ha.
Wie übertrieben ist das eigentlich?
Meine Fishville-Fische verrecken jetzt einen grausamen Tod.
Meine sinnlosen Gedanken in Form von Tweets werden anderen nicht mitgeteilt.
Nachrichten nicht gelesen.
Eigentlich bin ich sauer. Sauer auf mich selbst.
Getappt in die Web 2.0-Falle.
Als gäbe es nichts schlimmeres auf der Welt.

Mittwoch, 14. April 2010

Acid im Wunderland

Musste heute ein Märchen in Deutsch schreiben. Das von meiner Gruppe ist ein bisschen ausgeartet. Mein Lehrer sagte nur, dass wir weniger WOW zocken sollten. AJA.

Acid im Wunderland

Es war einmal ein Zwerg namens Karl Heinz Schimmelpfennig. Er lebte in einem Moor, das dreckig und stinkig war, wie einem Slum.
Eines Tages machte Karl Heinz sich auf den Weg seinen Atzen, den Riesen mit dem Namen Bushido, zu besuchen. Dabei kam er an einer alten Brücke vorbei und traf einen sprechenden Esel. Dieser erzählte ihm, dass der Riese von der Crackhure namens Stiefmutter verflucht wurde, weil der Riese einen Drang zum Exhibitionismus hatte.
Dieser wuchs nämlich bei Kevin (Zur Erklärung: Kevin is n Klassenkamerad) auf und dort war es so, wie allen bekannt ist, dass Klamotten ein Verbotsthema waren.
Der Bushido wurde von der Crackhure versteinert und nur sein Atze, der Karl Heinz konnte den Fluch brechen, in dem er die Keule zum FKK baden bringt. Also ging der Zwerg zur Stiefmutter. Sie tranken Schnaps und der Zwerg schüttete der alten Hure magische Tropfen namens LSD ins Glas. Kurze Zeit später sprach die Stiefmutter über bunte Farben und fühlte sich groovy. Der Karl Heinz überredete sie kurz darauf, mit ihm Schwimmen zu gehen. Sie zogen sich aus und sprangen in das Moor hinein. Der Fluch war gebrochen und kurze Zeit später kam sein Kumpel der Riesenbushido vorbei und haute sich noch Acid-Tropfen ins Gesicht.
Nun konnten sie endlich wieder Uno Uno spielen und Cornetto Eis mit Nuss essen!
Wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute und sind wahrscheinlich hängen geblieben.

Samstag, 20. Februar 2010

Im Geist bin ich taub.

Ich bleibe absichtlich naiv und irdischen Informationen fern, denn das ist der einzige Weg, Abstumpfung zu vermeiden.
Alles was ich tue, findet innen statt, unbewusst, denn man kann Spiritualität nicht rational erfassen.
Wir verdienen dieses Privileg nicht.
(Ich kann nur fühlen)
Ich kann nicht sprechen, nur fühlen.

Wenn du wirklich wissen willst, wie sich das Leben nach den Tod anfühlt, dann nimm einen Fallschirm, steig in ein Flugzeug, spritz dir eine satte Ladung Heroin in die Vene, nimm anschließend sofort einen kräftigen Zug Lachgas, und dann spring!
oder: Zünd dich selbst an!

Donnerstag, 18. Februar 2010

Ficken.

Ich habe so grausam gekotzt, dass sich mein Mageninnerstes nach außen stülpte, um euch die haarfeinen Nerven zu zeigen, die ich wie meine Kinder ernährt und großgezogen habe, indem ich jeden einzelnen garnierte und marinierte, als hätte Gott mich gefickt und diese kostbaren kleinen Eier in mich eingepflanzt...
Und ich paradierte in pfauenhaftem Triumph und mütterlichen Stolz damit wie eine Hure, die von den Pflichten wiederholter Vergewaltigung und Folter befreit und auf den etwas würdevolleren Posten schlichter, guter, alter, alltäglicher, gesunder Prostitution befördern wurde.
FICKEN.
Oh, wie liebe ich den brutalen Effekt, nur ein einziges Wort zu äußern und nachdenklich stehen zu lassen wie..
Ficken.
Fuck, Mann, denk mal drüber nach.

Wenn du meinst, alles wäre gesagt und getan
wie kommt es dann, dass nichts gelöst und geklärt ist?
Ich frage dich.
Sarkastisch, mit einem fiesen Grinsen..

Freitag, 29. Januar 2010

Das hat mich heute berührt...



Von meiner ehemaligen Mitbewohnerin aka. einer sehr, sehr guten Freundin, die ich habe (hatte).. Dies schickte sie mir vorhin:
"Hey Schnegge, ich möchte dir nochmal alles Beste wünschen, und mich auch entschuldigen, dass ich
damals diese Arsch-Aktionen abgezogen habe.. Jetzt weiß ich, dass Mini deine Rettung war und ich mehr Verständnis hätte zeigen sollen.. Wie auch immer, du bist meine längste Freundin und ich will dich nicht missen müssen! Ich hab dich lieb und feier noch ordentlich!"

Das war das schönste Geschenk überhaupt...

Jung, abgefuckt, kaputt und glücklich.

22

Heute werde ich mich komplett zerstören.
Physisch und Psychisch.
Gäste geladen, Bude sieht immer noch recht vermüllt aus. Aufräumaction wird wohl oder übel demnächst starten müssen.
Bauchweh.
Sehnsucht.
Hm. Die Frage ist, nach was ich mich sehne. Kann ich mir selbst gerade nicht beantworten.
Jetzt werde ich schon 22. Und bin immernoch das gleiche Kind. Naiv, kaputt und abgefuckt.
mit Unsinn im Kopf..
Kein Bock jetzt darüber nach zu denken.
Wenigstens wird heute das Hirn zu Brei. FEIEREI!